USA: Feuerpause im Gaza-Krieg sollte in Betracht gezogen werden
Washington
Die US-Regierung hat sich dafür ausgesprochen, eine begrenzte humanitäre Feuerpause im Gaza-Krieg in Betracht zu ziehen. «Dabei handelt es sich um örtlich begrenzte, zeitlich begrenzte, spezifische Pausen auf dem Schlachtfeld, damit humanitäre Hilfe zu den Bedürftigen gelangen kann oder die Menschen das Gebiet in relativer Sicherheit verlassen können», sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby, am Donnerstag.
Man sei der Überzeugung, dass eine solche Feuerpause (Englisch: humanitarian pause) eine wertvolle Idee sei, der man nachgehen solle. Sie könne Stunden oder Tage dauern, so Kirby. Er sprach dabei nicht von einem humanitären Waffenstillstand (humanitarian ceasefire). Dieser wird etwa von den Vereinten Nationen gefordert und ist weitgehender. Israel lehnt solche Forderungen im Krieg gegen die im Gazastreifen herrschende islamistische Hamas bislang ab.