Fahndung nach dem Todesschützen von Maine: Polizei durchsucht Häuser
Lewiston/Washington
Bei der Suche nach dem Todesschützen von Maine hat die US-Polizei möglicherweise einen Erfolg erzielt. Im Fernsehen waren am Donnerstagabend zahlreiche Hubschrauber und ein Grossaufgebot von Polizeiautos vor einem Haus im Heimatort des mutmasslichen Schützen zu sehen. Der Sender CNN berichtete, Beamte der Bundespolizei FBI hätten gerufen: «Kommen Sie mit erhobenen Händen heraus!" Die Einsatzkräfte sollen ausserdem den Namen des Verdächtigen gerufen haben.
Die Polizei des Bundesstaats Maine schrieb auf der Plattform X, sie vollstrecke in dem Ort Bowdoin mehrere Durchsuchungsbefehle. «Die Durchsagen, die über einen Lautsprecher zu hören sind, sind Standarddurchsagen bei der Vollstreckung eines Durchsuchungsbefehls, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten», hiess es. Es sei nicht bekannt, ob sich der Verdächtige in einem der durchsuchten Häuser aufhalte.
Bowdoin ist etwa eine halbe Stunde mit dem Auto von Lewiston entfernt, wo ein Schütze am Mittwochabend (Ortszeit) mindestens 18 Menschen mit einem Sturmgewehr getötet hatte. Die Polizei sucht seit rund 24 Stunden nach dem Täter und hat einen 40 Jahre alten Mann zur Fahndung ausgeschrieben. Sie warnte, dass der Mann mutmasslich bewaffnet und gefährlich sei. Das mutmassliche Tatfahrzeug war bereits am Mittwochabend gefunden worden.