- Text : Marketing der ALH Gruppe
- Lesedauer : 2 Minuten
Doch auch für Wohnungskatzen gibt es in den heimischen vier Wände Gefahren. Viele Risiken lassen sich allerdings mit geringem Aufwand aus der Welt schaffen.
Nach Angaben des Zentralverbandes Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF) und des Industrieverbands Heimtierbedarf (IVH) e.V. gab es in Deutschland letztes Jahr rund 34,9 Millionen Haustiere – Zierfische und Terrarien nicht mitgezählt. Im Detail waren es rund 15,7 Millionen Katzen, 10,7 Millionen Hunde, 5,0 Millionen Kleinsäuger und 3,5 Millionen Ziervögel. In mehr als einem Viertel aller bundesdeutschen Haushalte (26 Prozent) leben eine oder mehrere Katzen. Allein bei den Katzen gab es gegenüber dem Vorjahr einen Zuwachs um rund eine Million Tiere.
Aber: Die schnurrenden Vierbeiner sind oftmals im eigenen Zuhause nicht sicher. Gefahren gehen beispielsweise von gekippten Fenstern, heißen Herdplatten und Bügeleisen oder auch von herumliegenden Plastiktüten und giftigen Pflanzen aus.
Gefährliche Umgebung …
Ein gekipptes Fenster kann für eine Katze eine tödliche Einladung nach draußen sein, denn viele klemmen sich ein und erleiden so tödliche Verletzungen. Deshalb sollten Fenster und Balkontüren geschlossen sein oder über Schutzvorrichtungen wie ein engmaschiges Netz verfügen, wenn die Samtpfoten in der Nähe sind. Gefährlich kann es außerdem für die Tiere auf dem Balkon werden, denn sie können, beispielsweise abgelenkt durch Vögel oder andere Tiere, in die Tiefe stürzen. Deshalb sollte der Balkon mit entsprechenden Vorrichtungen wie einem Netz gesichert werden.
Doch auch innerhalb der Wohnung lauern mitunter Gefahren, beispielsweise durch Pflanzen, die für Katzen giftig sind. Dazu gehören unter anderem Lilien, Efeu, Alpenveilchen, die Azalee, die Amaryllis, Calla, der Gummi- und Drachenbaum, die Dieffenbachie oder das Fensterblatt. Apropos giftig: Reinigungs-, Desinfektions-, Frostschutz- und Schädlings-Bekämpfungsmittel und Medikamente sind für Katzen ebenfalls tabu und müssen weggeschlossen werden. Selbst gedüngtes Gießwasser kann bei einer Katze zu Vergiftungen führen und sollte daher vermieden werden.
… und riskantes Spielzeug
Vieles, das Katzen gerne zum Spielen verwenden, ist ungeeignet – Gummibänder oder ein Wollknäuel beispielsweise, denn die Tiere können sich darin verheddern und im schlimmsten Fall selbst erdrosseln. Gefährlich sind auch Laserpointer, auch wenn die Katzen gerne dem grellen Lichtpunkt hinterherjagen. Trifft der Laserstrahl nämlich das Auge, kann dieses erheblich geschädigt werden. Vorsicht ist zudem bei kleinere Alltagsgegenständen wie Reißnägeln, Nadeln, Knöpfen oder Büroklammern geboten.
Plastiktüten, offene Schränke und Schubladen sowie ungesicherte Schächte sind ebenfalls gefährlich, da die Tiere diese Orte oftmals nicht mehr aus eigener Kraft verlassen können. Das gilt auch für die Badewanne oder einen Swimmingpool, da die glatten Oberflächen keinen Halt bieten. Brennende Kerzen, ein eingeschaltetes Bügeleisen oder die heiße Herdplatte können zu schweren Verbrennungen führen, wenn die Katze damit in Berührung kommt.
Wenn nur noch der Tierarzt hilft
Einer Katze – und natürlich auch anderen Haustieren – kann immer etwas passieren, selbst wenn man versucht hat, alle Gefahren in der Wohnung und der häuslichen Umgebung zu beseitigen. Zumal die Haustiere nicht Unfälle, sondern auch Krankheiten erleiden können. Dann hilft in vielen Fällen oft nur der Gang zum Tierarzt, um schlimmeres zu verhindern.
Eine tierärztliche Behandlung oder eine eventuell notwendige Operation kann aber schnell einen vierstelligen Betrag kosten. Gut, wenn man hier mit einer speziellen Krankenversicherung für das Haustier vorgesorgt hat. Diese übernimmt, wenn vereinbart, die notwendigen Behandlungs- und Operationskosten abzüglich eines eventuell festgelegten Selbstbehaltes. Ein Versicherungsexperte hilft dabei, den individuell passenden Versicherungsschutz zu finden.
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