- Text : Marketing der ALH Gruppe
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Wer den Schritt in die berufliche Selbstständigkeit wagt, sollte von Anfang an das finanzielle Risiko für sich und seine Firma möglichst klein halten. Neben einem planvollen Vorgehen hilft dabei auch der passende Versicherungsschutz.
Denn mit Versicherungspolicen sind zahlreiche Risiken absicherbar, die ohne diesen Versicherungsschutz nicht nur das Fortbestehen einer Firma gefährden, sondern auch zum finanziellen Ruin des Selbstständigen führen können.
Chef sein heißt auch Verantwortung übernehmen
Jedem Selbstständigen und jedem seiner eventuell vorhandenen Mitarbeiter kann zum Beispiel bei der Ausübung der beruflichen Tätigkeit ein Missgeschick unterlaufen, bei dem ein anderer geschädigt wird. Da die Schadenhöhe unvorhersehbar ist, können solche Schäden existenzgefährdend sein. Abhilfe bietet diesbezüglich eine Betriebs-Haftpflichtversicherung. Sie übernimmt im Versicherungsfall für den Selbstständigen und sein Unternehmen derartige Schäden, wie Schadenersatz- und Schmerzensgeldzahlungen, bis zu den in der Police vereinbarten Deckungssummen.
Eine solche Police wehrt zudem auch ungerechtfertigte oder überhöhte Ansprüche, die Dritte an den Selbstständigen stellen, ab.
Berufe mit hohem Haftungsrisiko
Zudem gibt es spezielle Berufshaftpflicht-Policen für Freiberufler und Selbstständige, die durch fahrlässig begangene Fehler bei ihrer Berufsausübung hohe Personen-, Sach- oder auch Vermögensschäden bei ihrem Kunden anrichten können.
Eine Berufs- oder auch eine Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung übernimmt übrigens auch reine Vermögensschäden, die der Selbstständige bei seinem Kunden durch ein Missgeschick bei seiner Arbeit verursacht hat, ohne dass ein Sach- oder Personenschaden vorausgegangen ist.
Für einige Berufsgruppen wie Ärzte, Apotheker, Architekten, Hebammen, Versicherungsmakler, Steuerberater, Anwälte und Immobilienverwalter ist eine solche Berufs- oder Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung sogar Pflicht.
Wenn ein Brand zum Betriebsausfall führt oder ein Kunde nicht zahlt
Für einen Selbstständigen können außerdem Schäden am Betriebsinventar insbesondere an der EDV-Anlage, aber auch an betrieblichen Anlagen und Maschinen sowie an den Möbeln zum Beispiel durch Brand, Diebstahl, Sturm oder sonstige Gefahren kostspielig bis existenzgefährdend sein. Insbesondere wenn der Schaden hohe Reparatur- oder Anschaffungskosten und/oder einen längeren Betriebsstillstand und damit Ertragsausfälle zu Folge hat.
Mit bestimmten Sachversicherungs-Policen wie einer betrieblichen Inhaltsversicherung, einer Elektronik-, einer Maschinen- sowie einer Betriebsunterbrechungs-Versicherung lassen sich solche Risiken finanziell absichern.
In letzter Zeit stark zugenommen haben die Bedrohungen aus dem Internet durch Hacker und Cybererpresser. Hiergegen helfen spezielle Cyberpolicen. Die helfen auch, nach einem Angriff einen lahmgelegten Betrieb wieder zum Laufen zu bringen.
Existenzschutz im Krankheitsfall
Gerade bei Existenzgründern ist die eigene Arbeitskraft in der Regel unersetzlich. Kann man als privat oder gesetzlich krankenversicherte Person aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalles längere Zeit nicht arbeiten, hilft eine bedarfsgerechte Krankentagegeld-Versicherung, um die finanziellen Einbußen auszugleichen.
Berufsunfähigkeitsversicherung ersetzt wegfallendes Einkommen
Wichtig für den Selbstständigen selbst ist zudem eine Berufsunfähigkeits-Versicherung, die im Falle einer dauerhaften krankheits- oder unfallbedingten Berufsunfähigkeit den dadurch entstehenden Einkommensverlust ausgleicht. Nicht vergessen werden sollte auch die eigene Rentenabsicherung.
Um zu erfahren, welche Risiken man als Selbstständiger selbst tragen kann und welche Gefahren besser durch entsprechende Versicherungspolicen abzusichern sind, empfiehlt sich eine umfassende Analyse durch einen Versicherungsfachmann.
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