- Text : Norbert Oehlers
- Lesedauer : 2 Minuten
Im Beratungsgespräch ist es für Vermittler daher umso wichtiger, mit Fakten, Fallbeispielen und passenden Argumenten für den Abschluss eine Cyberversicherung zu werben – auch ohne große IT-Kenntnisse.
Zum Glück benötigt man kein umfangreiches Fachwissen, um das Wesen und die Vorteile einer Cyberversicherung einfach und prägnant zu erklären. Ein paar Grundbegriffe zu kennen, hilft natürlich. Wichtig zu wissen ist, dass die Cyberdeckung den Versicherungsschutz mit zwei Standbeinen bietet, zum einen ist der Eigenschaden des Unternehmens versichert, z. B. eine Betriebsunterbrechung nach einem Hackerangriff. Zum anderen ist es möglich, ähnlich einer Haftpflichtversicherung die Drittschäden abzusichern, beispielsweise die Kosten für die Information von Kunden nach einer Datenschutzverletzung wie der ungewollten Veröffentlichung von Kundendaten. Unerheblich in beiden Fällen ist es, ob der Schaden durch einen externen Dritten, etwa einen Hacker, erfolgte oder ein interner Angreifer das versicherte IT-System sabotiert hat.
Die aktuelle Bedrohungslage spricht eindeutig für eine Cyberversicherung
Als Argument pro Cyberversicherung reichen meist schon ein paar harte Fakten zur immer größer werdenden Bedrohungslage für die deutsche Wirtschaft: Unglaubliche neun von zehn Unternehmen (88 Prozent) waren laut Branchenverband Bitcom 2020/2021 von Cyberangriffen betroffen. Von Datendiebstahl und Spionage bis hin zur Sabotage entstand der Deutschen Wirtschaft dadurch ein Gesamtschaden von 223 Milliarden Euro. Besonders anfällig für Cyberangriffe waren dabei KMUs – vor allem da in kleinen und mittleren Unternehmen, anders als bei Großunternehmen, in der Regel kein IT-Sicherheitsteam zuständig ist und IT-Schutzkonzepte oder IT-Sicherheitsschulungen der Mitarbeitenden die Ausnahme bilden. Cyber-Schlupflöcher im unzureichenden Passwortschutz oder Lücken in der Firewall zu finden, ist für Hacker hier ein Leichtes.
Wichtig: für externe und interne Gefahren sensibilisieren
In 61 Prozent der Fälle waren die Verursacher übrigens keine Unbekannten, sondern Mitarbeiter der cybergeschädigten Unternehmen – zum Teil vorsätzlich nach Austritt aus dem Arbeitsverhältnis. So waren interne Akteure laut einer Studie des Telekommunikationsunternehmens Verizon beispielsweise an 25 Prozent der Datenschutzverletzungen beteiligt. Ein Beispiel: Eine unzufriedene Arzthelferin kopiert nach Feierabend heimlich Patientendaten samt Diagnosen und Behandlungsmethoden und veröffentlicht diese im Internet, um den Ruf ihres Chefs zu schädigen.
Modulare Lösungen für KMU – Cyberschutz der Alte Leipziger
Ihre Aufgabe als Vermittler ist es hier, zielführend zu beraten und, passgenaue Lösungswege aufzuzeigen. Beim Cyberschutz der Alte Leipziger können Sie zum Beispiel verschiedene Risikobereiche mit unterschiedlich hohen Deckungssummen absichern. Ein weiteres Plus ist das neue Präventionsangebot, das unter anderem Mitarbeiterschulungen zu Themen der IT- und Datensicherheit umfasst. Bei erfolgreicher Teilnahme von 75 Prozent der mitversicherten Personen entfallen für das Unternehmen im Schadenfall 50 Prozent der vereinbarten Selbstbeteiligung.
Weitere gute Argumente und Verkaufsansätze habe ich Ihnen auch in folgendem Webinar aufbereitet, dass Sie in der Profino-Mediathek anschauen können.
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