- Text : Marketing der ALH Gruppe
- Lesedauer : 2 Minuten
Viele Jüngere nutzen die neue Arbeitswelt und tingeln als „Digitale Nomaden“ von Ort zu Ort. Doch auch in Portugal oder im Co-Working-Hostel auf Bali kommen sie um die ein oder andere Pflicht oder Versicherung nicht herum. Vermittler sollten reisefreudige Digital Natives dahingehend eingehend beraten, welche aufenthalts- und vor allem versicherungsrechtlichen Folgen ortsunabhängiges Arbeiten hat.
Ihr Arbeitsplatz: die ganze Welt
Digitale Nomaden sind jung, gebildet, weltoffen, gut vernetzt und in der Regel Millennials, also jene Generation, die im Zeitalter der Digitalisierung und Globalisierung aufgewachsen ist. Besonders leicht haben es digital Natives wie Webdesigner, Programmierer oder Blogger, die mit Laptop und Hängematte die perfekte Work-Life-Balance gefunden haben.
Versicherungen und Altersvorsorge
Ohne Job und Wohnsitz in Deutschland ist man nicht mehr sozialversicherungspflichtig. Anstelle der Krankenversicherung, von der sich die zeitweiligen Auswanderer aktiv abmelden müssen, springt die Auslandskrankenversicherung ein. Außerdem ist eine Haftpflichtversicherung, egal wo auf der Welt, ein Muss. Für Selbstständige bietet sich zudem die Berufshaftpflicht an, die unter anderem bei Lizenz- oder Urheberrechtsverletzungen oder nicht einhaltbaren Projektplänen greift. Und solange nicht die Künstlersozialkasse (KSK) oder ein Versorgungswerk die Rentenbeiträge übernimmt, ist auch für Weltenbummler die private Vorsorge ein großes Thema, mit dem Vermittler bei der Zielgruppe der Dauerreisenden Punkte machen können.
Steuerpflicht: Das alles ist beim Arbeiten im Ausland zu beachten
Um keine Steuern mehr zahlen zu müssen, dürfen keine Einkünfte mehr in Deutschland bezogen werden oder andere Verbindungen bestehen – auch nicht durch das untervermietete WG-Zimmer. Und ganz egal, ob auf Bali oder in Bottrop: Solange Freelancer, Freiberufler oder Gewerbetreibende deutsche Kunden auf ihrer Honorarliste haben, müssen sie neben der Frage nach der Einkommens- auch das Thema Umsatzsteuer auf der Agenda haben. Befreit von der Steuerpflicht ist nur, wer definitiv keine Einkünfte aus Gewerbe, Vermietung, Kapitalvermögen oder selbstständiger Arbeit und keine Bindungen oder Verpflichtungen mehr in Deutschland hat.
Die Krux mit der Arbeitserlaubnis
Innerhalb der EU ist das digitale Nomadentum kein Problem. Über die genauen Bestimmungen anderer Länder sollten arbeitswillige Digital Natives sich lieber vorab informieren, denn oftmals brauchen sie dort mehr als nur ein Touristenvisum oder eine melderechtliche Registrierung. Einige Länder erstellen beispielsweise zeitlich begrenzte Arbeits-Visa – wie etwa Thailand. Dort gibt es Smart-Visa, die jedoch nicht so leicht zu bekommen sind. Die meisten digitalen Nomaden laufen daher – wenn sie Glück haben – illegal unter dem Radar der Behörden.
Online, über Social Media und via online-Meeting können Sie die junge Zielgruppe auch am anderen Ende der Welt vor solchen Fallstricken bewahren. Und wer weiß: Vieleicht ergattern Sie im Online-Call, mit Blick auf den weißen Sandstrand, direkt auch etwas Südsee-Feeling.
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