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15. September 2022

Die Wichtigkeit der Mitarbeiterabsicherung im Ausland (Teil 2)

Lesen Sie im folgenden Artikel, warum Unternehmen sich nicht „einfach“ auf die bestehende Krankenversicherung Ihrer Mitarbeiter verlassen sollten.

  • Text : Dennis Warrelmann
  • Lesedauer : 2 Minuten

Tipp: Sie möchten den Beitrag lieber hören statt lesen? Kein Problem: Lehnen Sie sich zurück und hören Sie sich den Beitrag in voller Länge an:

Wenn es um den Krankenschutz von Mitarbeitern geht, die für einen kurzfristigen oder längeren Zeitraum im Ausland eingesetzt werden sollen, benötigen gerade kleinere Unternehmen ohne große Erfahrung im Auslandsgeschäft zielführende Beratung. Viele Unternehmen verlassen sich „einfach“ auf die bestehende gesetzliche oder private Krankenversicherung ihrer Expatriates (kurz: Expats) – leider kann das richtig teuer und auch gefährlich werden.

Denn Fakt ist: Anders als bei privaten Urlaubsreisen ist bei Entsendungen ins Ausland der Arbeitgeber in der Pflicht, für Behandlungskosten aufzukommen (§17 SGB V). Im Ernstfall können eventuelle Erstattungsansprüche gegenüber der gesetzlichen Krankenkasse des Arbeitnehmers geltend gemacht werden – diese übernimmt aber meistens nur einen Bruchteil der angefallenen Kosten (z. B. werden Rücktransporte nie übernommen). Darüber hinaus können Services wie Direktabrechnungen, mehrsprachige 24h-Beratung oder eine internationale Arzt- und Krankenhaussuche von den gesetzlichen Krankenkassen nicht angeboten werden.

Auch PKV-Schutz mit Lücken

Auch die Absicherung über eine private Krankenversicherung ist für einen beruflichen Auslandsaufenthalt nicht ausreichend, da ein PKV-Vertrag in der Regel keinen Rücktransport in die Heimat beinhaltet, die Leistung häufig auf die Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) beschränkt ist und die Gültigkeit der Police außerhalb Europas zeitlich begrenzt ist. Auch Familienangehörige genießen nicht automatisch Schutz und grundsätzlich sind die PKV-Services nicht international ausgerichtet.

Welche Auswirkungen das haben kann, verdeutlicht folgendes Beispiel:

Steffen S. ist wieder zu Hause. Der Auslandseinsatz in Indien hat nach nur fünf Monaten ein jähes Ende gefunden, da der Business-Analyst einer aufstrebenden IT-Agentur dort einen komplizierten Knöchelbruch erlitt. Seine Firma musste die medizinische Versorgung für ihn vor Ort gewährleisten. Der Arbeitgeber finanzierte also die Arztkosten und den Krankenhausaufenthalt, übernahm die Koordination seines Rücktransportes (da der Bruch vor Ort nicht ausreichend medizinisch versorgt werden konnte) und organisierte den Rückflug der mitgereisten Familie. Ein riesiger bürokratischer wie auch finanzieller Aufwand – mal ganz abgesehen von den sprachlichen Hürden und Schwierigkeiten bei der Abrechnung, für die Steffen S. zum Teil in Vorleistung gehen musste. Grund für all das: Die noch kleine IT-Firma, die ihr Geschäft im Ausland gerade erst ausbaut, hatte sich auf den Versicherungsschutz im Rahmen der privaten Krankenversicherung von Steffen S. verlassen. Diese wäre auch tatsächlich zeitlich begrenzt (drei Monate) für viele der benötigten Krankenleistungen in Indien aufgekommen – nur nicht nach fünf Monaten und nicht für die ganze Familie.

In diesem Beispiel ging es „nur“ um einen Knöchelbruch. Bei einer lebensbedrohlichen Situation hätte die Sache auch anders ausgehen können. Die fehlenden internationalen Services sollten ebenfalls keinesfalls unterschätzt werden.

Rundum-Sorglos-Paket mit vielen Extras

Das Beispiel zeigt, welche Risiken Arbeitgeber eingehen, wenn sie sich nicht um den Krankenversicherungsschutz ihrer Expats kümmern. Eine gute Lösung bieten hier spezielle Auslandstarife im Rahmen einer Auslandskranken-Gruppenversicherung an, wie sie etwa die Hallesche mit „Hi.World“ im Portfolio hat. Solche Tarife sichern eine umfassende medizinische Versorgung mit einem mehrsprachigen 24h-Service und vielen weiteren Extras. Ein Rundum-Sorglos-Paket für Arbeitgeber und Arbeitnehmer, das Sie im Beratungsgespräch mit Ihren international tätigen Firmenkunden unbedingt einmal ansprechen sollten.

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