- Text : Bausparkasse der ALH Gruppe
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Wer hätte das gedacht? In Zeiten niedriger Zinsen war er längst in der Versenkung verschwunden, eingestaubt in der Mottenkiste veralteter Anlageformen. Doch nun ist er zurück: Der Bausparvertrag. Seit die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins erhöht hat und die Bauzinsen deutlich in die Höhe schnellen, ist die Anlageform so gefragt wie lange nicht mehr. In den letzten Monaten wurden bislang deutlich mehr Neuverträge vermittelt als noch im letzten Jahr – und das aus gutem Grund.
Angesichts steigender Darlehenszinsen stehen nicht nur angehende Bauherren vor der Frage, wie sie ihre Immobilie jetzt noch günstig und vor allem zinssicher finanzieren können. Auch Immobilienbesitzer, die früher oder später in die Instandhaltung ihres Hauses investieren und dafür möglichweise noch einmal einen größeren Kredit aufnehmen möchten, profitieren vom Bausparen. Denn ein Bausparvertrag bietet die Möglichkeit, den derzeitig noch relativ niedrigen Zins für den Baukredit festzuschreiben – auch wenn dieser erst in einigen Jahren abgerufen werden soll. Die Bauspar-Zinsentwicklung ist aktuell nämlich noch deutlich träger als die derzeitigen Bauzinsen.
Zinssicherheit punktet
Wer in den nächsten Jahren eine Immobilie bauen, kaufen oder renovieren möchte oder noch eine Anschlussfinanzierung für eine auslaufende Zinsbindung sucht, kann sich also mit einem Bausparvertrag niedrige Zinsen für die Zukunft sichern.
Dank der Zinssicherheit über die gesamte Vertragslaufzeit gehören Bausparverträge zu den sichersten Anlageformen. Sämtliche Guthaben- und später auch Darlehenszinsen stehen bereits bei Vertragsabschluss fest – ganz ohne Liquiditätsrisiko, da die Darlehen aus den Einnahmen des Bausparkollektivs stammen. Bausparguthaben bis zu 100.000 Euro sind außerdem durch die Einlagensicherung abgesichert.
Nachteil: Zinsen auf Sparraten lohnen sich nicht immer
Auf der anderen Seite sind die in der Ansparphase auf die Sparraten gezahlten Zinsen im Vergleich zur aktuellen Rekord-Inflation erschreckend niedrig. Zwischen 0,01 und 0,10 Prozent pro Jahr sind hier maximal drin. Das bedeutet defacto eine Geldentwertung. Zudem müssen Abschlusskosten von bis zu 1,6 Prozent der Bausparsumme berücksichtigt werden.
Wann sich der Bausparvertrag zum Sparen lohnt
Sprechen die geringen Guthabenzinsen also eher gegen einen Bausparvertrag zu Sparzwecken? Die Antwort: Jein. Bedenkt man die staatliche Förderung beim Bausparen, kann der Bausparvertrag auch zum Sparen eine geeignete Geldanlage sein – eine niedrige Bausparsumme vorausgesetzt. Denn dabei fällt die Förderung mehr ins Gewicht.
Fazit:
Wir raten Immobilienbesitzern und Bauherren, sich vor der Entscheidung für oder gegen einen Bausparvertrag eingehend beraten zu lassen und Angebote zu vergleichen. Wir prüfen gern für Sie, ob sich der Evergreen Bausparen für Sie lohnt.
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