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4. Juni 2024

Mein starkes Kind zur Einschulung!

Mit Schulranzen und Schultüte betreten die Kinder das erste Mal ihr Klassenzimmer. Der nächste Lebensabschnitt beginnt und bringt viele Veränderungen mit sich: Neue Umgebung und Herausforderungen. Dieses Kapitel ist für Kinder spannend wie auch fordernd. Eltern können nicht immer an der Seite sein und eingreifen, wenn Hilfe gefragt ist. Jedoch können sie ihre Kinder hierfür stark machen.

  • Text : Marketing der ALH Gruppe
  • Lesedauer : 3 Minuten

Was macht starke Kinder aus?

Kinder stark zu machen, bedeutet, sie auf die ständigen Veränderungen des Lebens vorzubereiten und mit Fähigkeiten, Glaubenssätzen und Werkzeugen auszustatten, die ihnen helfen, diese Veränderungen zu meistern. Starke Kinder sind in der Lage, ihre Gefühle zu kommunizieren, ihre persönlichen Stärken zu erkennen und diese zu entfalten. Die Grundlage für diese Fähigkeiten ist vor allem Vertrauen – und zwar in sich selbst und in Bezugspersonen.

Selbstvertrauen – der Schlüssel zu einem starken Kind

Für Eltern ist es selbstverständlich, Kinder vor allen Herausforderungen und Schwierigkeiten bewahren zu wollen. Dennoch brauchen Kinder die Konfrontation mit eben solchen Situationen, um an diesen wachsen und durch sie neue Fähigkeiten erlernen zu können. Dazu zählen auch kleine Erfolge, wie das Binden der eigenen Schuhe. Überwindet das Kind die ersten Herausforderungen allein, so wächst der Mut der Kinder. Sie fühlen sich imstande, in Zukunft noch größere Herausforderungen anzunehmen. Das daraus erlangte Selbstvertrauen wenden Kinder ebenfalls an, um mit zukünftigen Misserfolgen umzugehen und Konflikte zu bewältigen.

Dennoch sollte das „einfach mal machen lassen“ immer in Balance zur Unterstützung der Eltern stehen. Im Schulalltag bekommen Kinder immer mehr Verantwortung zugesprochen. Umso wichtiger ist es, dass sich Kinder nicht auf sich allein gestellt fühlen.

Besonders zum Schulstart, wenn sich das Umfeld der Kinder grundlegend ändert, sind sie auf einen vertrauensvollen Umgang mit ihren Bezugspersonen angewiesen. Die Schulkinder brauchen das Gefühl, von ihren Eltern geliebt und verstanden zu werden. Damit kann das Vertrauen der Kinder in ihre Eltern gestärkt werden. Hierauf können Eltern unmittelbaren Einfluss nehmen.

Rollen, die Eltern aktiv einnehmen können:

  • Zuhörer: aktiv nach dem Tag des Kindes fragen, auf Details hören und Nachfragen stellen

  • Ansprechpartner: dem Kind das Gefühl vermitteln, dass es jederzeit auf die Eltern zukommen kann

  • Lösungsfinder: das Kind aktiv dabei unterstützen, Lösungswege für ein Problem zu finden

Vertrauen statt Angst: Das neue Mindset der Eltern

Auch für Eltern bedeutet der neue Lebensabschnitt ihrer Schützlinge eine Veränderung, die gewiss nicht leichtfällt. Die Schulkinder werden in ein neues Umfeld eingeführt, das auch für die Eltern Neuland ist. Auch sie müssen, ebenso wie ihre Kinder, lernen, den neuen Bezugspersonen in der Schule zu vertrauen.

Oft unterschätzen Eltern ihre eigenen Kinder. In der Regel können diese besser mit Veränderungen umgehen, als die Eltern sie dahingehend einschätzen.

Statt ihre Sorgen zu den Sorgen von Kindern zu machen, sollten Eltern den Kindern vor allem Lust auf die Schule machen. Sie können die Veränderungen als etwas Positives und Spannendes anstelle von einer Herausforderung darstellen. Phrasen wie „der Ernst des Lebens“ sind eher zu vermeiden.

Bei diesen Anzeichen sollten Eltern hellhörig werden

„Ich möchte nicht mehr zur Schule“ – dieser Wunsch eines Schul-Neulings ist kurz nach der Umstellung von Kindergarten in die Schule sicherlich nicht ungewöhnlich, sollte aber dennoch ernst genommen werden. Am besten suchen Eltern das Gespräch mit ihrem Kind und gehen den Ursachen für die plötzliche Schulverweigerung auf den Grund.

  • Hat das Kind in der Schule vielleicht noch keine Freunde gefunden?

  • Kann das Kind mit dem Lernfortschritt der Klasse nicht mithalten?

  • Hat das Kind Probleme damit, Vertrauen zu den Lehrern aufzubauen?

Die Ursachen, weshalb ein Kind die Schule verweigert und sich infolgedessen zuhause zurückzieht, können vielfältig sein. Umso wichtiger ist es, diesen nachzugehen und gemeinsam mit dem Kind Lösungen zu finden. Nur auf diese Weise kann es wieder Mut und Stärke für die Schule schöpfen.

Vertrauen ist der Schlüssel

Die Schulkinder können dem anstehenden Wechsel des Umfelds nicht entgehen. Dabei müssen sie diese Herausforderung jedoch nicht allein meistern, sondern können von ihren Eltern aktiv unterstützt werden. Im Wesentlichen braucht es dabei Vertrauen in die Eltern, Vertrauen durch die Eltern sowie Vertrauen in sich selbst. Mit diesem Dreiklang im Gepäck steht einem starken Start in den neuen Lebensabschnitt nichts im Weg.


Unsere dreiteilige Artikel-Reihe:
„Einschulung – das Beste für mein Kind“

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