- Text : Marketing der ALH Gruppe
- Lesedauer : 2 Minuten
Nach Angaben des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) sind nur 50 Prozent der Wohngebäude in Deutschland gegen erweiterte Naturrisiken wie Überschwemmung durch Starkregen, Hochwasser, Lawinen oder Erdrutsch versichert. In manchen Bundesländern hat sogar weniger als jeder dritte Hauseigentümer einen entsprechenden Schutz für das Wohngebäude mit Elementarversicherung. Dabei können derartige Naturgefahren ein Gebäude komplett zerstören. In Deutschland ist die Absicherungslücke global betrachtet sogar überdurchschnittlich hoch. Das zeigt unser Artikel „Überschwemmungen verdeutlichen Absicherungslücken“.
Aktuell gibt es hierzulande fast 19,38 Millionen Wohngebäude. Fast alle Hausbesitzer haben für ihre Immobilie eine entsprechende Gebäudeversicherung abgeschlossen. Versichert sind hier in der Regel Schäden am Gebäude, die durch Brand, Blitzschlag, Sturm ab Windstärke acht, Hagel und bestimmungswidrig ausgetretenes Leitungswasser verursacht werden.
Wohngebäude mit Elementarversicherung: Auch bei großen Naturereignissen abgesichert
Wer Schäden am Haus, die durch weitere Naturrisiken wie Hochwasser, Schneedruck, Erdrutsch, Erdbeben, Lawinen, Überschwemmungen aufgrund von Starkregen verursacht werden, abgesichert haben möchte, benötigt zusätzlich einen Elementarschutz, auch Elementarversicherung genannt, für sein Wohngebäude. Diesen können Sie bei der Alte Leipziger als Bestandteil der Wohngebäudeversicherung abschließen. Ohne eine Elementversicherung muss ein Hausbesitzer einen solchen Schaden am Wohngebäude selbst tragen.
Deutliche regionale Unterschiede bei der Elementarversicherung
Die meisten Gebäude, die gegen Elementarrisiken abgesichert sind, gibt es in Baden-Württemberg, da es hier bis 1993 für Häuser eine Pflichtversicherung gegen Elementarschäden gab. 94 Prozent aller Häuser haben hier eine Gebäudeversicherung mit einer Elementarschaden-Versicherung.
In neun Bundesländern beträgt der Anteil der Häuser, für die auch ein Versicherungsschutz gegen Elementarrisiken besteht, zwischen 41 und 53 Prozent. Im Detail ist das Bayern (41 Prozent), Rheinland-Pfalz (42 Prozent), Saarland (44 Prozent), Berlin (46 Prozent), Sachsen-Anhalt (48 Prozent), Hessen (49 Prozent), Sachsen (50 Prozent), Thüringen (52 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (53 Prozent).
Für deutlich weniger Immobilien, nämlich für 36 beziehungsweise 39 Prozent, existiert in Schleswig-Holstein (36 Prozent) und in Brandenburg (39 Prozent) eine Elementarschaden-Absicherung. Anteilig die wenigsten Häuser, konkret nicht einmal jedes dritte Gebäude, sind in Bremen (28 Prozent), Hamburg und Niedersachsen (mit je 30 Prozent) und in Mecklenburg-Vorpommern (31 Prozent) gegen Elementarschäden versichert. Wer sichergehen will, dass sein Wohngebäude mit Elementarversicherung optimal abgesichert ist, sollte seinen bestehenden Versicherungsschutz regelmäßig von einem Versicherungsexperten überprüfen und wenn nötig auch anpassen lassen. So sollte auf alle Fälle eine Elementarschutz-Versicherung für das Gebäude bestehen. Laut GDV ist ein solcher Versicherungsschutz für die meisten Häuser in Deutschland möglich.
Wie schwerwiegend sind Naturgefahren in Ihrer Region?
Wetterextreme wie Sturm und Starkregen nehmen zu. Doch viele Haushalte sind nur unzureichend gegen Schäden durch Starkregen und Hochwasser abgesichert. Schauen Sie mal nach, wie es in Ihrer Region aussieht. Die Daten basieren auf Untersuchungen der Versicherungswirtschaft.
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